Wie ich arbeite

 

Cheese ist ein No-go

Für mich sind echte Erinnerungen jene, die aus dem Moment entstehen. Ich möchte, dass Ihr einfach Ihr seid und miteinander interagiert. Oder mit Euch selbst. Es darf innegehalten, getobt, getanzt, spaziert, gekuschelt werden. Dabei halte ich Eure Gesichter, Gesten und Eigenheiten fest. Niemand muss in die Kamera schauen, im Gegenteil: wenn ich als Teil des Geschehens einfach mitlaufe, entstehen die schönsten Bilder.

 

Anweisungen

Ich arbeite nicht ausschließlich dokumentarisch. Das heißt, dass ich durchaus mit Euch spreche und Euch vielleicht bitte, Euch ein wenig zu drehen. Oder ein Kind bitte, Mama zu umarmen. Es sollen aber eher kleine Hilfestellungen sein und kein Drapieren für gestellte Standardbilder. Das aller wichtigste gilt immer: alle sollen sich wohl fühlen. Bei Familienshootings bin ich aber gerne bereit, auch ein klassisches Familienbild zu machen.

 

Wenn es mal nicht so läuft…

… wie Ihr es Euch vorgestellt habt? Meistens entsteht Druck aus der Vorstellung, irgendetwas richtig machen zu müssen. Doch dieses Anliegen gibt es bei mir nicht. Ja, Ihr bezahlt eine Menge Geld und habt Erwartungen. Doch wenn Euch mein Bildstil und meine Art der Fotografie zusagt, dann werdet Ihr auch solche Bilder bekommen. Ich bin selber eine Schwangere gewesen, hatte Wochenbett-Wochen und bin Mutter. Es macht mir Spaß mit Kindern zu interagieren. Ich spiele auch mal zwischendurch Lego oder quatsche auf der Fensterbank ein bisschen über Hobbies oder den neuen Kinofilm.
Den größten Gefallen tut Ihr Euch selbst, wenn Ihr mich machen lasst und die Situation so nehmt, wie sie ist. Wir bekommen ganz sicher wunderbare Bilder von Euch!

 

Klamotten-Frage

Ich drapiere Euch nicht. Ich habe keine Shooting-Garderobe. Und ich erwarte auch nicht, dass Ihr in Creme-Tönen gekleidet seid. Come as you are und fühlt Euch frei. Aus der Erfahrung mit meinen Klienten muss ich allerdings sagen, dass es sich dennoch lohnt, sich ein wenig Gedanken über die Garderobe zu machen. Am Ende wollt Ihr Euch die Bilder noch lange anschauen und ärgert Euch vielleicht, wenn Ihr auf bestimmte Dinge gar nicht geachtet habt. Meine Einschätzung dazu erhaltet Ihr in meinem Shooting Guide und in unserem persönlichen Vorgespräch.

 

Wie läuft das ab?

Wenn wir uns treffen, lernen wir uns erstmal einen Moment kennen. Wir unterhalten uns kurz und sprechen vielleicht auch noch einmal darüber, was nun passieren wird / soll. Dann geht’s los, aber unauffällig. Wir fangen ganz entspannt an und haben ja eine Menge Zeit. Ich schaue nie auf die Minute und lasse dann den Griffel fallen. Für mich zählt die Atmosphäre und dass wir uns miteinander wohlfühlen. 

 

Haut

Für die meisten meiner Kundinnen ist es ungewohnt, vor einer fremden Person viel Haut zu zeigen. Und das ist völlig verständlich. Auch hier gilt IMMER: Jede und jeder wie sie und er sich wohl fühlt! Ich frage Euch dennoch immer, ob Ihr bereit wärt, auch “Haut zu zeigen”. Bei Schwangerschaften, im Wochenbett, beim Familienshooting – wenn die Temperaturen es zulassen, verleiht nackte Haut den Bildern ganz viel Intimität. Ohne dass die Nacktheit als solche im Vordergrund steht. Ein Babybauch mit Deinem individuellen Nabel, ein nacktes Neugeborenes auf Deinem Bauch, ein Stillfoto, Arme, die sich umschlingen, nackte (dreckige) Kinderfüße… All das gibt Tiefe und Vertrautheit und Echtheit, die sich hinterher auch in den Bildern widerspiegelt. Also lass Dich gerne auf ein offenes Gespräch mit mir ein und wir finden Deine ganz persönliche Wohlfühl-Atmosphäre.

 

Wann ist der beste Zeitpunkt?

IMMER! Mein Herz schlägt für Mutterschaft in allen ihren Facetten. Das Anhalten der Zeit durch fotografische Erinnerungen ist meine Mission. Und dafür sollte immer Zeit und Raum sein. Wir shooten, wenn Du Dich wohl fühlst. Kleiner oder großer Babybauch. 2 Tage altes Baby oder 2 Monate. Kleine Kinder oder Teenager.

Wenn Du eine Orientierung haben möchtest, gibt es folgende Erfahrungen.

Die Schwangerschaft ist zwischen dem 6. Und 8. Monat schon sehr schön sichtbar, aber noch nicht beschwerlich.

Das Neugeborene schläft in den ersten 10 Tagen noch sehr viel und macht dann ein Shooting vielleicht gut mit. Nach ca. 2 Wochen bekommen außerdem viele Babys Neugeborenen-Akne, die dann auch auf den Bildern mit drauf sein kann.

Shootings in der Natur sind mit Kleinkindern besonders unkompliziert. Es gibt viel zu entdecken. Dabei ist natürlich Frühling bis Herbst besonders schön.

Mit größeren Kindern macht es manchmal Sinn, vorher zu besprechen, auf was sie Lust haben. Oder eine Aktivität einzuplanen, die ihnen besonders Spaß macht (Gesellschaftsspiel auf Picknickdecke, Tischtennis in Runde etc). 

Hast Du noch weitere Fragen?

Dann schreib mir einfach: Fotografie@sophiavonkaphengst.de.